Leonhardskapelle Bissingen

Die Wegkapelle mit einer Eremitage wurde bewusst außerhalb des Ortes um 1700 errichtet.

Der Stiftungsbrief von 1751 gibt darüber Auskunft. Um 1790 Anbau des Wohnhauses und Ausbau der Kapelle im Barockstil.
Das denkmalgeschützte Bauwerk war extrem stark geschädigt, die Tragfähigkeit der Dach- und Deckenkonstruktion nicht mehr sicher und es waren bereits Teile des Deckenstucks verloren gegangen. Deshalb musste die Kapelle für die Öffentlichkeit gesperrt und eine Notsicherung eingebaut werden.

Anschließend erfolgten Reinigung und Restaurierung der Raumschale, der Stuckelemente sowie der deckengebundenen Malerei, ebenso der Ausstattung und der Altäre.

Restaurierung des Decken- und Dachtragwerks samt Neueindeckung.
Komplettbegasung zur Schädlingsbekämpfung.
Umbau des Wohnhauses im EG als Sakristei mit einem barrierearmen WC, das Obergeschoss ist als Moratorium unberührt.

Standort
Herbrechtingen-Bissingen

Bauherr
Kath. Kirchengemeinde Bissingen

Fertigstellung
2021

Gefördert von der Landesdenkmalstiftung

Leistungsphasen
1–9

© Fotos: Timo Stürmer, Elmar Weber Architektur